Freitag, 21. Juni 2013

Feiern wir die AS/400 mit IBMs Pressemitteilung

25 Jahre IBM AS/400
Das integrierte System wurde am 21. Juni 1988 weltweit vorgestellt / robustes Allround-Computer-System für kaufmännische Aufgaben / Power-Systeme mit der IBM i-Softwareplattform für Zukunftsaufgaben gerüstet

Stuttgart-Ehningen, 20. Juni 2013: IBM (NYSE: IBM) erinnert an das fünfundzwanzigste Jubiläum der Markteinführung der IBM AS/400-Systeme. Die hochintegrierte Serverlinie für Unternehmen, welche mit möglichst wenig Verwaltungsaufwand eine Vielzahl kaufmännischer Aufgabenstellungen erledigen wollen, hat sich bis heute hunderttausendfach verkauft und lebt in Form der IBM Power Systems zusammen mit der integrierten Betriebssystemplattform IBM i  weiter.

Die AS/400 wurde am 21. Juni 1988 als gemeinsame Weiterentwicklung der IBM Midrange-Systeme System/36 und System/38 auf den Markt gebracht.  Im Jahre 2000 wurde die AS/400 im Rahmen der IBM eServer-Produktfamilien-Einführung in iSeries umbenannt, im Jahr 2007 wurden die Computer zum System i. Die Verschmelzung mit der System p-Serverfamilie führte zu den heutigen Power Systems. Die Produktfamilie steht für herausragende Kompatibilität, hohe Verbreitung bei mittelständischen und größeren Unternehmen und verhältnismäßig geringen Administrationsaufwand. Durch die Integration von Datenbank und Betriebssystem sowie von Haus aus vielen bereits vorinstallierten Funktionen hat die AS/400 bereits vor einem Vierteljahrhundert das Konzept der heute verbreiteten Appliances vorweggenommen.  Sogar die aktuelle Linie der hochintegrierten IBM Puresystems führt den Gedanken der AS/400 in anderem Kontext plattformübergreifend weiter.

Ralf Dannemann, Direktor IBM Power System Deutschland, erläutert: "Für die meisten unserer Kunden ist Investitionsschutz ein zentrales Element ihrer IT-Investitionsstrategie. Gekoppelt mit der Fähigkeit, sich immer wieder an neue Entwicklungen anzupassen, ist damit die Entscheidung für die IBM AS/400-Plattform bis auf den heutigen Tag für diese Anwender ein Erfolgsrezept, das sich in vielfacher Weise amortisieren konnte."

Aktuelle Power Systems-Server sind für modernste Aufgaben als Multiplattformsysteme gerüstet, etwas für den Betrieb von Linux und Unix (AIX), Lotus Domino, Java, für eine Vielzahl kaufmännischer und technischer Anwendungen und den Einsatz als Web-Server. Tausende betriebswirtschaftlicher Anwendungen stehen für die IBM i-Plattform von einem breit aufgestellten ISV-Ökosystem bereit. Die aktuellen IBM Power Systems-Server sind hochskalierbar. Anwender können die Plattform als relativ kleine Maschine bereits mit wenigen Benutzern betreiben, aber auch in sehr großen Dimensionen mit tausenden Benutzern.Für Aufgaben im Web- und Cloud-Umfeld sowie als Server für Analytik-, Big-Data- und Mobile-Aufgaben ist das System ebenfalls gerüstet.

Die Entwicklung der AS/400-Plattform (Projekt Silverlake) griff auf viele Vorüberlegungen zu modernen Computersystemen (Future Systems) zurück. Hauptverantwortlich war Frank G. Soltis, Chef-Entwickler bei IBM in Rochester und Professor für Computer-Engineering an der Universität von Minnesota. Soltis entwickelte die fundamentalen Design-Konzepte des Systems, die noch immer weitgehend gültig sind.

Aus Anlass des Jubiläums hat IBM aktuell auch die IBM i 25th Anniversary Edition aufgelegt, die für die IBM Power 720 und 740-Systeme verfügbar ist. Die Anniversary Edition baut auf der IBM i Solution Editon für Power 720 und 740 auf und enthält zusätzlich Servicegutscheine für Anwender, eine No-charge-IBM i 7.1 Prozessorlizenz und erweiterte ISV-Unterstützung 
(Details: http://www-304.ibm.com/shop/americas/content/home/store_IBMPublicUSA/en_US/IBMi25thEdition.html )

Für Anwender in hohem Mass nützlich ist immer wieder die Anpassungsfähigkeit der AS/400 Architektur, die die Konstrukteure in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts vorausschauend eingebaut haben. IBM i hat damit gute Chancen, auch in der weiteren Zukunft weiter erfolgreich zu sein.  Colin Parris, General Manager IBM Power Systems, bestätigt dies in seinem White Paper "IBM i - An executive guide to IBM’s strategy and roadmap for its integrated operating environment for Power Systems": "You will find that our commitment to our IBM i clients, ISVs and business partners is solid and unchanged. We continue to make substantial investments in the future of IBM i as an important, strategic element in our IBM systems portfolio." Im ISV Advisory Council und mit der COMMON Large User Group berät die IBM über die künftige Entwicklung von IBM i. In einem Blog vom IBM i Chief Architect Steve Will wird berichtet, dass heute bereits an den beiden nächsten Major Software-Release nach IBM i 7.2 gearbeitet wird, deren Support bis jenseits 2025 geplant ist.

Dienstag, 18. Juni 2013

Digitale Dynamik: Die TeleFusion (1993)

Autor: Raimund Vollmer


»Wenn die achtziger Jahre die Zeit der Medientycoons war, so sind die neunziger Jahre die Ära der selbsternannten Vi­sio­näre.« The Economist, 16. Oktober 1993
New York. Mittwoch. 13. Oktober 1993. Es war der »Deal des Jahr­hun­derts« (Wall Street Journal). Doch lediglich eine Hand­voll Ein­ge­weih­­ter wusste davon. Selbst in Vier‑Augen‑Ge­sprä­chen hatten die bei­den höchsten Akteure, Raymond W. Smith und John C. Malone, in den Wo­chen zuvor über ihre Fir­men nur in [1]Codenamen gesprochen. Nun wurde die TeleFusion pu­blik: Ein multimedialer Koloss mit einem gemein­sa­men Vermögenswert von 60 Mil­liarden Dollar soll ent­stehen:

Der vornehme Fernmelde­riese Bell At­lantic mit dem Codenamen Shamrock (Umsatz: 12,6 Mil­liarden Dollar) schluckt für einen Betrag zwischen 28 und 33 Mil­liarden Dollar

den größten und wildesten amerikanischen Kabel­fern­seh­betreiber, die Tele‑Com­mu­ni­cations Inc.(TCI). (Umsatz 3,6 Milliarden Dollar) aus Denver (Co­lorado). Deren Co­de­name: Ireland.[2]

Die Bedeutung dieses gigantischen Zusammenschlusses, auf den sich zwei so unterschiedliche Unternehmertypen wie Bell Atlantic‑Chef Smith und TCI‑Boß Malone geeinigt hatten, werde größer sein als ihr ge­mein­sames Ver­mögen. So kom­men­tierte das bri­ti­sche Wirt­schafts­ma­gazin The Econo­mist das Jahr­hun­dert­ereignis: »Es ver­heißt letztlich eine Revo­lu­tion in der Tele­kom­mu­nikation, die die Welt verändern wird.«[3] Und die Lon­do­ner Fi­nancial Times prophezeite, dass diese TeleFusion eine »Menge Nach­ahmer bei den anderen Firmen des Fernmeldebe­reiches und der Ka­bel­fernsehbranche« finden werde.[4]

Das amerikanische Wirtschaftsmagazin Fortune stieß ins selbe Horn und mutmaßte, dass jetzt an den Börsen ein »Deal nach dem anderen« abgespult werde. Jeder sei dabei von derselben »digi­talen Dyna­mik« angetrieben, die auch Bell Atlantic und TCI zusam­mengebracht habe.[5] Business Week nann­te den neuen Verbund die »kühn­ste Wette auf die kommende Konvergenz von Com­pu­ter, Kommu­ni­kation und Me­dien«. Die Vereinigung dieser drei Tech­no­logiefelder bildet den Hinter­grund für die Ver­schmel­zung von Un­ter­nehmen.[6] Aber sollte der Deal tatsächlich Schule machen, dann wäre nicht die Computerindustrie der Systemführer, son­dern die Fernmeldebetreiber.

»Ziel all dieser Aktivität ist, die integrierten Informations­konzerne des 21. Jahrhunderts zu schaf­­fen«, konstatierte griffig & richtig Konrad Seitz, deutscher Botschafter in Italien und Mitglied der baden‑württem­bergischen »Zukunftskommission 2000«.[7] Anstatt aber nun daraus die Erkenntnis zu gewinnen, dass diese »integrierten Informations­kon­zerne« schlichtweg die Allgegenwart der Technologie voraussetzen und die wahre Schlacht um die Herr­schaft über immaterielle Güter, um die Inhalte, geführt wird, fällt Seitz wieder zurück in die Hochtech­no­logie‑Debatte, die er selbst Anfang der neun­ziger Jahre initiiert hatte. »Wer auf die Geschichte der euro­päi­schen Halbleiter‑, Computer‑ und Unterhaltungselektronik, aber auch der Industrie der neuen Werkstoffe in den achtziger Jahren zurückblickt, der blickt auf eine Geschichte ununter­bro­che­nen Rückzugs«, meint der Nationaltechnologe in der Hamburger Wo­chen­zeitung Die Zeit. Nicht falsch, aber das Drama dieses Rück­zugs besteht darin, dass wir unentwegt die Zukunft nachahmen, die andere uns vormachen. Wir betreiben immer nur Aufholjagden, die stets in einer Subventionierung der Zukunft von gestern en­det.

Im Prinzip stagniert unsere Diskussion auf dem Niveau der sechziger Jahre, als der französische Publizist Jean‑Jacques Ser­van‑Schreiber in seinem Buch Die amerikanische Herausforderung beschwor und vor ihrem Hintergrund die erste große und teure Aufholjagd anregte. Sie überdeckte das eigentliche Dilemma: Wir lassen uns auf keine Denkabenteuer ein. Herbert Henz­ler, Deutschland‑Chef der Unternehmensbera­tung McKinsey, ist viel näher am ei­gent­lichen Kritikpunkt, wenn er deutschen Vorständen »mangelnde Visio­nen und unklare Ziele« vorwirft.[8] Ihnen fehlt die Gabe, neue Welten zu insze­nieren, die vor allem den Platz anregen, der Zukunft stets am schnell­sten vorwegnimmt: die Börse.


[1] The Economist, 16.10.93: »The tangled webs they wave«

[2] Business Week, 25.10.93, Mark Land­ler, Bert Ziegler, Mark Levy, Leah Nathins Spiro: »Bell‑Rin­ger«

[3] The Economist, 16.10.93: »Make way for multimedia«

[4] Financial Times, 14.10.93, Mar­tin Dickson: »Bell ring for pro­phets of informa­tion age«

[5] Fortune, 15.11.93, John Huey/Andrew Kupfer: »What that merger means for you«

[6] Business Week, 25.10.93, Mark Land­ler, Bert Ziegler, Mark Levy, Leah Nathins Spiro: »Bell‑Rin­ger«

[7] Die Zeit, 12.11.93, Konrad Seitz: »Rat für die Zukunft«


[8] Die Zeit, 5.11.93: »Vom Pioniergeist keine Spur«

Montag, 17. Juni 2013

IBM Presseinformation: Jülich ist Europameister im Supercomputing


Supercomputer JUQUEEN erneut Europas leistungsstärkster Rechner
Forschungszentrum Jülich und IBM nehmen Auszeichnung auf ISC-Konferenz entgegen / Platz 7 der Top500-Liste

Leipzig, 17. Juni 2013: Der JUQUEEN-Supercomputer des Forschungszentrums Jülich ist erneut Europas leistungsstärkster Supercomputer. Das Forschungszentrum Jülich als Betreiber und IBM als Hersteller nahmen am Montag die Auszeichnung auf der Internationalen Supercomputing Conference in Leipzig durch Prof.Dr. Hans Meuer, Organisator der ISC-Konferenz, entgegen. Aktuell hält das System, ein IBM Blue Gene/Q Supercomputer, auch die Position 7 auf der Liste der leistungsstärksten Supercomputer der Welt. Der Rechner besteht aus ca. 450.000 Prozessorkernen und erreicht eine LINPACK-Leistung von ca. 5,008 Petaflop/s. Aufgrund seiner vergleichsweise niedrig getakteten Prozessoren gilt das System als besonders energieeffizient.  

Der Supercomputer wurde seit Inbetriebnahme im Jahr 2012 nochmals erweitert von 24 auf 28 Racks. Gleichzeitig wurde das Speichersystem durch eine der ersten IBM System x-GPFS-Storage-Server-(GSS-)Installationen weltweit ausgebaut, mit einer  Nutzkapazität von 7 PB.

Andreas Pflieger, Leiter Vertrieb Wissenschaft und Forschung, IBM Deutschland, erläutert: "IBM Blue Gene/Q-Systeme haben eine enorm hohe Energieeffizienz und erreichen dabei eine beachtliche Rechenleistung. Das FZ Jülich hat sich bewußt für diese Architektur entschieden, um die wissenschaftlichen Aufgaben seiner angeschlossenen Forscher bestmöglich zu unterstützen. GSS basiert auf der innovativen GPFS-Software-RAID-Technologie und bildet mit seiner Leistung, Zuverlässigkeit und Datenintegrität einen Eckpfeiler unsere Datenmanagement-Strategie."

Prof. Dr. Dr. Thomas Lippert, Leiter des Jülich Supercomputing Centre, vertieft: "Mit JUQUEEN haben wir die ideale Synthese aus sehr hoher Rechenleistung und niedrigem Energieverbrauch. Das System erlaubt Forschern aus Deutschland und Ländern der europäischen Union Modelle hochkomplexer Systeme soweit zu verfeinern, dass die Simulationen neben weit genaueren, realitätsnahen Ergebnissen auch völlig neue, überraschende Phänomene sichtbar machen. Die Kontinuität der Systeme und der Systemsoftware der Blue Gene-Linie über 10 Jahre erlaubte eine zunehmend effiziente Nutzung durch die Anwender und ist ausschlaggebend für den Erfolg dieser führenden Höchstleistungsrechner."

Donnerstag, 16. Mai 2013

Pressemitteilung: USU mit verhaltenem Start

USU Software AG bestätigt nach erwartungsgemäß verhaltenem Start ins laufende Jahr Planung für Gesamtjahr 2013 – deutliches Wachstum aus Produktinnovationen, CA-Partnerschaft und neuer Konzerntochter BIG Social Media avisiert
Möglingen, 16. Mai 2013 - Die USU Software AG (ISIN DE000A0BVU28) und ihre Tochtergesellschaften (nachfolgend auch „USU“ oder „USU-Gruppe genannt) erzielten im ersten Quartal 2013 konzernweit einen Umsatz nach IFRS in Höhe von TEUR 12.343 (Q1/2012: TEUR 12.582). Der ausgewiesene Rückgang des Konzernumsatzes von 1,9 Prozent gegenüber Q1/2012 spiegelt die bereits im Vorjahresquartal erzielten größeren Projektabschlüsse der USU-Gruppe wider, welche im Berichtsjahr 2013 erst für das zweite Halbjahr avisiert werden. Neben der Realisierung von Umsatzerlösen aus der Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Softwarekonzern CA Technologies („CA“), welche ab dem laufenden zweiten Quartal 2013 zum Tragen kommen, sollen hierzu auch die neuen Produktinnovationen beitragen, die im Betrachtungszeitraum noch zu entsprechenden Entwicklungsaufwendungen führten und im Juni 2013 in den Markt eingeführt werden. Das Berichtsquartal war zudem geprägt von der mehrheitlichen Übernahme des Social Media Unternehmens BIG Social Media GmbH („BIG“) sowie den gezielten zusätzlichen Ausbau der Konzernbelegschaft für die Umsetzung der avisierten Geschäftsausweitung in den Folgequartalen.
Ungeachtet der beschriebenen Zusatzinvestitionen erzielte die USU-Gruppe im Berichtsquartal Q1/2013 ein leicht positives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von TEUR 2 (Q1/2012: TEUR -119), wobei der Vorjahreswert maßgeblich von einem Sondereffekt infolge der finalen Aspera-Übernahme beeinflusst wurde. Unter Hinzurechnung der Abschreibungen von TEUR 350 (Q1/2012: TEUR 448) summierte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf TEUR -348 (Q1/2012: TEUR -567). Das Konzernergebnis belief sich im ersten Quartal 2013 auf TEUR -434 (Q1/2012: TEUR -1.264) bzw. EUR -0,04 (Q1/2012: EUR -0,12) pro Aktie.
Unter Herausrechnung der akquisitionsbedingten Sondereffekte erzielte die USU-Gruppe im ersten Quartal 2013 ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Bereinigtes EBIT) in Höhe von TEUR 22 (Q1/2012: TEUR 1.675). Das Bereinigte Konzernergebnis belief sich auf TEUR -71 (Q1/2012: TEUR 1.001). Dies entspricht einem Bereinigten Ergebnis je Aktie von EUR -0,01 (Q1/2012: EUR 0,10).
Der Cash-Flow aus der betrieblichen Tätigkeit der USU-Gruppe verbesserte sich von TEUR 2.469 im ersten Quartal 2012 auf TEUR 7.315 in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Neben der im Vorjahresvergleich ausgewiesenen leichten Ergebnisverbesserung nach IFRS führten hauptsächlich Veränderungen im Working Capital aufgrund gestiegener Einnahmen aus Wartungsverträgen sowie Einnahmen aus einer im Rahmen des Partnerschaftsvertrages mit CA bereits erhaltenen Anzahlung zu dieser Erhöhung. Entsprechend stieg auch die Konzernliquidität der USU-Gruppe auf von TEUR 11.408 zum 31. Dezember 2012 auf TEUR 17.065 zum Ende des Berichtsquartals. Das Eigenkapital belief sich zum 31. März 2013 auf TEUR 51.849 (31. Dezember 2012: TEUR 52.295), während das Fremdkapital, im Wesentlichen bedingt durch die Kaufpreisverbindlichkeit für die avisierte vollständige BIG-Übernahme, Verbindlichkeiten aus erhaltenen Anzahlungen aufgrund der ersten vertragsgemäßen CA-Zahlung sowie stichtagsbedingt erhöhten passiven Rechnungsabgrenzungsposten, auf TEUR 31.051 (31. Dezember 2012: TEUR 14.426) anstieg. Bei einer Bilanzsumme von TEUR 82.900 (31. Dezember 2012: TEUR 66.721) lag die Eigenkapitalquote zum 31. März 2013 entsprechend bei 62,5% (31. Dezember 2012: 78,4%).
Nach dem verhaltenen Start in Geschäftsjahr 2013 erwartet der Vorstand der USU Software AG für die Folgequartale eine deutlich verbesserte Geschäftsentwicklung, die insbesondere im zweiten Halbjahr 2013 zu einem signifikanten Umsatz- und Ergebniszuwachs führen soll. Neben größeren Projektaufträgen aus dem bestehenden Portfolio sollen dazu auch Umsätze aus den neuen Produktinnovationen beitragen. Zugleich sollen bestehende Auslastungslücken im produktunabhängigen Servicegeschäft durch die sukzessive Neugewinnung von Folgeaufträgen kurzfristig geschlossen werden. Aus der Internationalisierung der USU-Gruppe, welche im Berichtsquartal einen im Vorjahresvergleich gesunkenen Umsatzanteil von 14,1% (Q1/2012: 17,9%) zu den Konzernerlösen beisteuerte, rechnet der Vorstand für das Gesamtjahr 2013 gleichfalls mit einem Wachstum. Dieses soll sowohl aus der CA-Partnerschaft als auch einem deutlichem Ausbau der Geschäftstätigkeit der in 2012 gegründeten US-Tochtergesellschaft Aspera Technologies Inc. resultieren. Schließlich wird auch das im Berichtsquartal mehrheitlich akquirierte Social Media-Unternehmen BIG vor allem im zweiten Halbjahr 2013 einen maßgeblichen Umsatz- und Ergebnisbeitrag zum Gesamtkonzern beisteuern.
In Summe bestätigt der Vorstand das Ziel einer Ausweitung der Umsatzerlöse im Gesamtjahr 2013 auf mindestens EUR 58 Mio. (2012: EUR 51,2 Mio.). Das Bereinigte EBIT soll im gleichen Zeitraum auf über EUR 8 Mio. (2012: EUR 7,1 Mio.) ausgebaut werden.
Dabei sollen die Aktionäre der USU Software AG wiederum maßgeblich am Unternehmenserfolg der Gesellschaft in Form einer Dividende beteiligt werden. Für das Geschäftsjahr 2012 haben Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung der USU Software AG, welche am 6. Juni 2013 in Ludwigsburg stattfinden wird, eine um 25% gegenüber dem Vorjahr erhöhte Gewinnausschüttung von EUR 0,25 je Aktie vorgeschlagen. Schließlich bestätigt der Vorstand die Mittelfristplanung der USU Software AG, welche ein Überschreiten der EUR 100 Mio.-Umsatzmarke im Gesamtkonzern bis zum Jahr 2017 vorsieht.
USU Software AG
Die USU-Gruppe ist der größte europäische Anbieter für IT- und Knowledge- Management-Software. Marktführer aus allen Teilen der internationalen Wirtschaft schaffen mit USU-Anwendungen Transparenz, sind agiler, sparen Kosten und senken ihre Risiken. Neben der 1977 gegründeten USU AG gehören auch die Tochtergesellschaften Aspera GmbH, LeuTek GmbH, OMEGA Software GmbH, USU Consulting GmbH sowie die BIG Social Media GmbH zu der im Prime Standard der Deutschen Börse sowie im GEX notierten USU Software AG (ISIN DE000A0BVU28).
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Dienstag, 5. Februar 2013

Big Data und Big Blue

IBM macht Big-Data- und Cloud-Infrastruktur für viele Unternehmen erschwinglicher

Neue Angebote helfen, Fachkräftemangel, Kostendruck und steigende Komplexität der IT besser zu bewältigen

Stuttgart-Ehningen/Armonk, USA – 5. Februar 2013: IBM (NYSE: IBM) kündigt neue Möglichkeiten an, wie eine Vielzahl von Unternehmen die Vorteile von Big-Data- und Cloud-Computing-Infrastrukturen leichter nützen können. Mit der Einführung von acht neuen Power-Server-Systemen, drei neuen hochintegrierten PureSystems-Modellen und neuen Speichersystemen ist es jetzt einfacher und kosteneffektiver als zuvor, cloud-basierte Services schnell bereitzustellen und große Datenmengen zu analysieren.

Mittelständische Unternehmen, die nahezu die Hälfte des Bruttoinlandsprodukts ausmachen, haben aufgrund von Kosten und nicht ausreichendem Know-how bisher mit Schwierigkeiten bei der Nutzung von Big-Data-Lösungen und cloud-basierten Infrastrukturen gekämpft. Als Ergebnis der heutigen Ankündigung können mittelständische Unternehmen nun eine ähnlich leistungsstarke technische Basis wie große Enterprise-Kunden einsetzen.

Neue Systeme für Big Data

IBM schätzt, dass 2,5 Exabyte an Daten jeden Tag erstellt werden – dies bedeutet, dass 90 Prozent der Daten allein in den letzten zwei Jahren geschaffen worden sind. Unternehmen sind gefordert, einfachere und kostengünstigere Möglichkeiten zu finden, um die vorhandenen Daten zu analysieren und Kundenbedürfnisse daraus abgeleitet in besserem Maß zu erfüllen.

Die heutige Ankündigung hilft, die beiden größten Hindernisse bei der Nutzung von Big Data zu überwinden: die Kosten für die Bearbeitung der Daten und die Komplexität, sinnvolle Ableitungen zu treffen, um Entscheidungen zu fällen.  

IBM bringt jetzt seine POWER7+-Mikroprozessor-Technologie dazu auch in Einstiegs-und Mid-Range-Systeme. IBM POWER-Prozessoren sind eine besser geeignete Plattform für große Datenmengen und Cloud als x86-Chips, da die Virtualisierung, ein wichtiger Bestandteil für Big-Data-Computing, bereits in den Prozessor integriert ist. Noch nie war die Analytikpower in einem Power-System von IBM so kostengünstig zu erhalten.

Außerdem nutzen zwei neue PowerLinux-Systeme (7R1 und 7R2) die POWER7+-Prozessoren für Linux-Workloads. Neu sind auch die Power Systems 750- und 760-Modelle als Konsolidierungsplattform, die automatisch skalieren kann sowie Big-Data- und Cloud-Workloads provisioniert.


Eine weitere IBM Innovation, das „PureData System for Analytics powered by Netezza“, bietet 50 Prozent mehr Datenkapazität pro Rack und ist in der Lage, Daten dreimal schneller zu verarbeiten als Vorgänger. Das System kann bereits in wenigen Minuten gestartet werden. Mit diesem neuen Angebot können Kunden in die Lage versetzt werden, mehr Daten einfacher und schneller zu verwalten, bei gleichzeitig höherer Effizienz im Rechenzentrum.

„Mit der Einführung der neuen Systeme und weiterer Technologien stellt IBM erneut unter Beweis, dass Unternehmen kein aufwändiges IT-Skill-Set benötigen, um Big-Data- und Cloud-Computing-Infrastrukturen Realität werden zu lassen“, sagt Andreas Wodtke, VP Systems and Technology Group, IBM Deutschland. „Durch die fortgeführte Verringerung von Kosten und Komplexität können Kunden aller Größenklassen die nächste Generation des Computings für sich zu nutzen. Wichtig ist mir noch, anzumerken, dass über 100 Experten aus der Hardware- und Firmware-Entwicklung des deutschen IBM Forschungs- und Entwicklungszentrums in Böblingen maßgeblich an der Entwicklung und Umsetzung des IBM POWER7+-Prozessors mitgearbeitet haben.“

IBM vereinfacht die Cloud-Implementierung

Laut einer aktuellen IBM Umfrage gaben fast drei Viertel der befragten Führungskräfte an, ihre Unternehmen habe Cloud-Technologien bereits pilotiert, eingesetzt oder im Wesentlichen implementiert. Dieser Wert steigt laut der Befragung auf 90 Prozent in den nächsten drei Jahren. Doch während die Nachfrage nach diesen Technologien wächst, verfügen viele Organisationen nicht ausreichend über Fähigkeiten oder Ressourcen, sie zu integrieren. Die neuen IBM Systeme tragen dazu bei, dies zu ändern.

Daher kündigt IBM jetzt die Einführung einer neuen Low-cost-Version seines PureSystems-Application-Systems an. Mit seinem Scale-In-Design und integrierter Expertise soll PureSystems Kunden helfen, Komplexität zu reduzieren und sich stärker auf ureigene Unternehmensaufgaben zu konzentrieren.

Alle PureSystems Familienmitglieder sind „out of the box“ für die Cloud gebaut. Das neue Modell mit einer kleineren Grundfläche ist für Organisationen konzipiert, denen die IT-Kenntnisse fehlen, um eine Cloud-Infrastruktur zu implementieren. Innerhalb von 4 Stunden bietet es das an Infrastruktur- und Management-Software Notwendige, um neue Anwendungen schnell in der Cloud oder On-Premise bereitzustellen. Das System macht es leichter, Cloud-Services automatisiert ohne umfangreiches Inhouse-Wissen zu nutzen.

Ein weiteres neues Angebot sind Managed-Service-Provider-(MSP-)Editionen für PureFlex- und Flex-Systeme, die Kunden und IBM Business Partner mit einer Cloud-Bereitstellungs-Plattform unterstützen, die schneller zu implementieren, einfacher zu verwalten und zudem kostengünstiger ist, als der Bau der Plattform selber. Die neuen Angebote können es MSPs ermöglichen, die Betriebskosten um bis zu 50 Prozent zu senken.

IBM stellt darüber hinaus neue Speicher-Systeme vor, um schnelleren Zugriff auf dringend benötigte Speicherkapazität zu erhalten.

IBM SmartCloud Storage Access ist ein neues Software-Paket, das Organisationen private Speicher-Clouds einrichten lässt. Die Software verfügt über ein Self-Service-Portal, in dem jeder Benutzer ein Konto erstellen kann und sich die benötigte Menge an Speicherplatz einrichten kann, um dann das Hochladen von Dateien zu starten - alles mit nur wenigen Klicks und ohne die Hilfe eines IT-Administrators.

„Developed in Germany“

Über 100 Experten aus der Hardware- und Firmware-Entwicklung des deutschen IBM Forschungs- und Entwicklungszentrums in Böblinger haben maßgeblich an der Entwicklung und Technologie des IBM POWER7+-Prozessors mitgearbeitet. Zu den aktuellen Entwicklungsbeiträgen "Developed in Germany" gehören unter anderem das verbesserte Powermanagement, durch das trotz höherer Leistung der Energieverbrauch des Prozessors weiter gesenkt werden konnte, die verbesserten Recheneinheiten, mit der die doppelte Leistung bei einfachen Gleitkommaoperationen erreicht wird, sowie die Optimierungen bei der Qualitätsverbesserung für das Management der Speicheranschlüsse bei den PureFlex- und PureData-Systemen. Die heute angekündigten IBM POWER7+-Systeme verfügen über einen doppelt so großen Datendurchsatz bei gleichzeitig verbesserter Energieeffizienz. Nutzer der IBM POWER-Technologie profitieren von einer deutlich höheren Beschleunigung ihrer Anwendungen.

Finanzierung

IBM Global Financing hilft kreditqualifizierten Kunden, IBM PureSystems-, Power Systems- und System Storage-Technologie zu attraktiven Konditionen zu finanzieren, um ihre Liquidität zu erhalten. Sie können sich damit auf ureigene Aufgaben stärker konzentrieren.

Weitere Informationen über IBM Global Financing: www.ibm.com/financing/

Weitere Informationen über Smarter Computing: www.ibm.com/smarter-computing